Ein paar Worte zu mir ...

Mitten in der Karriere als Führungskraft in einem internationalen Unternehmen führte mich vor acht Jahren mit 54 Krankheit aus meinem bisherigen Berufsleben auf einen neuen Weg. Als studierter Sozialwissenschaftler verlegten sich mich meine neuen (zwangsläufigen) Interessen zu einem bunten Mix aus Studien (Toxikologie, Biopsychologie, Gesundheit) an die TU Berlin, wobei Fragestellungen rund um Veränderungsarbeit schnell in den Fokus meiner Aufmerksamkeit gerieten.  

 

Natürlich hat Gesundheit maßgeblich etwas damit zu tun, wie wir mit uns umgehen, geistig wie auch körperlich. Was wir denken, was wir zu uns nehmen, womit wir uns umgeben, was wir glauben und was wir von uns verlangen, aber auch ob wir entspannen können, Glück empfinden, wie wir Probleme angehen oder ausklammern und unsere Ziele stecken – all das hat seinen Effekt auf uns. Im Positiven und eben auch im Negativen. Und wenn wir wollen, können wir an uns arbeiten, um das in unserem Sinne Positive zu stärken und nicht Gewünschtes zu schwächen. 

 

Und ich sage bewusst „arbeiten“, ganz entgegen der Flut von Ratgeberliteratur, die uns suggeriert, das alles wäre ganz einfach. Immer hilfreich dabei ist ein Gegenüber, denn viele Dinge an uns können wir selbst nicht sehen, bei anderen fehlt uns das Instrumentarium, um daran zu arbeiten, und oft ist in einem Beziehungsgeflecht der Blick von außen durch einen Dritten überraschend und bietet wertvolle Anhaltspunkte. Um das gut und professionell zu machen, bin ich natürlich vorbereitet: Nach einer zu meiner NLP-Zertifizierung ergänzenden Ausbildung zum zertifizierten Personal- und Business-Coach erweiterte ich meine Qualifikationen insbesondere in systemischer Hinsicht als auch im ganzheitlichen oder „Life-Coaching“.  

 

Vor dem Hintergrund einer immer mehr durch Erschöpfung gekennzeichneten Gesellschaft, die sich unglaublichen Herausforderungen gegenüber sieht und den Glauben an eine bessere Zukunft verloren hat, suchen immer mehr Menschen Orientierung, Sinn und Halt. Ein persönliches Coaching kann Ihnen dabei helfen, in diesem schwierigen Umfeld Ihre persönliche und berufliche Entwicklung zu fördern. Als qualifizierter Coach kann ich Sie dabei unterstützen, Ihre Ziele zu definieren und zu erreichen, Ihre Stärken und Potenziale zu erkennen und zu entfalten, Ihre Selbstwahrnehmung und -reflexion zu verbessern und Ihre Kommunikations- und Konfliktfähigkeit zu erhöhen. Ich bevorzuge dabei eine gelöste humorvolle Atmosphäre im idyllischen naturnahen Ambiente, gerne auch mal draußen in der Natur. 

 

 

Schreiben Sie mir einfach, wenn Sie Interesse an einem Coaching oder kostenlosen Erstgespräch haben, gerne auch über Ihre Erwartungen oder Problemfelder, an denen Sie arbeiten möchten. Ganz oldschool halte ich Vorbereitung auch heute noch für einen der wichtigsten Erfolgstreiber - und nicht selten hilft bereits ein schriftlicher Dialog.  (kontakt@brainchange-oldschool.de)


Über Coachings …  

 

Coaching-Angebote sind derzeit hipp und werden gerne angenommen. Aber viel zu oft gerät die Frage, auf welchem Weltbild das genau basiert, in den Hintergrund. Gerne wird der Einzelne unabhängig von äußeren Voraussetzungen als alleiniger Produzent seines eigenen Erfolges und „Glücks“ aufgrund eigener Ressourcen angenommen. Ergo: Wer keinen Erfolg hat, der ist selber schuld. Dahinter verbirgt sich ein sozialdarwinistisches Menschenbild, das natürlich sehr gut zu unserer Wettbewerbsgesellschaft passt – das den Einzelnen zum „Unternehmer seiner selbst“ macht und letztendlich nach seiner ökonomischen Verwertbarkeit fragt. Dieses Modell allerdings wird den Herausforderungen unserer Zeit nicht mehr gerecht. Digitalisierung, künstliche Intelligenz, die Überwindung der sozialen Spaltung der Gesellschaft, das Finden von Antworten auf Flucht, Zuwanderung oder auf die dominierenden Bedrohungen Klimakrise und Artensterben – das alles lässt sich nur gemeinsam lösen. Der einzige Weg dahin heißt „Kooperation“.

 

 

 

„Unsere Kultur machte es zur Tugend, ausschließlich extrovertiert zu leben. Wir haben die innere Reise unterbunden, die Suche nach der Mitte. Damit haben wir unsere Mitte verloren und müssen sie nun wiederfinden.“ (Anais Nin)